Vermischtes

Mehr FSME-Fälle durch Zeckenbisse in Nordrhein-Westfalen

  • Montag, 11. März 2019
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Bochum – In Nordrhein-Westfalen (NRW) sind nach Angaben des Landeszentrums für Gesundheit 2018 mehr Menschen an der von Zecken übertragenen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) erkrankt. Die Zahl stieg demnach von drei im Jahr 2017 auf 13 Fälle im vergangenen Jahr.

Bezogen auf die 18 Millionen Einwohner sei die Fallzahl aber verschwindend gering, sagte ein Sprecher. Die Einzelfälle seien über das ganze Land verstreut: in den Regionen Lippe, Minden-Lübbecke, Soest, Düsseldorf oder auch Solingen.

„NRW zählt – im Gegensatz zu anderen Regionen – nicht zu den FSME-Risikogebieten in Deutschland. Eine Prognose darüber, wie es dieses Jahr werden wird, kann man nicht treffen“, teilte eine Sprecherin des Robert-Koch-Instituts (RKI) mit.

Die Zeit von Mai bis Oktober gilt als Hochphase für die Übertragung von FSME-Viren. Mit 583 gemeldeten Fällen in Deutschland im vergangenen Jahr war nach RKI-Angaben der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 2006 (546) überschritten worden. Die meisten Fälle waren in Bayern und Baden-Württemberg aufgetreten.

dpa

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