Mehr Geld für Ärzte, Bund verlängert Finanzierung für Impfzentren

Berlin – Die höhere Vergütung für Ärzte beim Impfen gegen Corona ist unter Dach und Fach. Der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) unterzeichnete heute eine entsprechende Verordnung.
Demnach sollen die Vertragsärzte statt der bisherigen 20 Euro ab morgen 28 Euro pro Impfung als Vergütung erhalten. An Wochenenden ist ein Zuschlag vorgesehen. Dann steigt die Honorierung auf 36 Euro.
Für die geplante Beschleunigung der Coronaimpfungen in Deutschland ist mit der Verordnung nun ebenfalls die Finanzierung geregelt. Der Bund bezahlt die Impfzentren der Länder nun bis mindestens Ende April 2022 zur Hälfte mit. Bisher war dies bis Jahresende vorgesehen.
„Die Impfkampagne muss wieder Tempo aufnehmen. So schützen wir uns besser im zweiten Pandemiewinter“, sagte Spahn. Den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten sowie den Impfzentren komme dabei die entscheidende Rolle zu.
Bei den Impfungen rücken derzeit auch Auffrischungen schon länger zurückliegender Impfungen besonders in den Blick – vor allem bei mehreren Millionen älteren Menschen.
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