Mehr Geld für Ausbildungsfonds in Schleswig-Holstein
Kiel – Rund 64 Millionen Euro wird der für das Jahr 2018 beschlossene Ausbildungsfonds für die schleswig-holsteinischen Krankenhäuser umfassen. Das sind Mehrausgaben im Vergleich zu 2017 von 8,5 Prozent. Darauf haben sich Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein (KGSH) und Landesverbände der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung verständigt, wie diese bekanntgaben.
„Vor dem Hintergrund des beginnenden Fachkräftemangels ist das gut angelegtes Geld“, sagte KGSH-Geschäftsführer Bernd Krämer. Langfristiges Ziel der Kliniken müsse die Schaffung befriedigender Arbeitsbedingungen sein. „Damit uns die Berufsanfänger nicht wieder davonlaufen, ist eine auskömmliche Finanzierung von Investitionen und Betriebskosten notwendig. Hier sind sowohl die Länder als auch die Krankenkassen gefragt“, betonte Krämer.
Aufgebracht werden die Mittel laut KGSH durch einen einheitlichen Zuschlag in Höhe von 103,58 Euro je stationär behandeltem Patienten. Aus dem Fonds erhalten die ausbildenden Krankenhäuser Mittel für die Ausbildung in nicht ärztlichen Gesundheitsberufen. Der Mitteilung zufolge handelt es sich um rund 3.000 Ausbildungsplätze, davon mehr als 2.500 in der Krankenpflege.
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