Politik

Mehr Geld für Hamburgs Krankenhäuser

  • Freitag, 8. September 2017

Hamburg – Die Krankenhäuser in Hamburg erhalten in diesem Jahr rund zwei Millionen Euro mehr für die Ausbildung von Gesundheitsberufen als 2016. Darauf hat heute der Verband der Ersatzkassen (vdek) hingewiesen. Für 2017 erhalten die Kliniken rund 45 Millionen Euro für die Versorgung. Das sind knapp fünf Prozent mehr als im Vorjahresvergleich.

„Gerade in Hamburg wird Nachwuchs in der Krankenpflege und in anderen Gesund­heits­berufen dringend benötigt“, erklärte heute die Leiterin der vdek-Landes­vertre­tung, Kathrin Herbst. Sie betonte, nur mit gut qualifizierten Mitarbeitern könne eine gute Behandlungsqualität sichergestellt werden.

Derzeit sind Ausbildungsstätten an 22 Hamburger Krankenhäusern angesiedelt. An ihnen werden unter anderem Gesundheits- und Krankenpfleger, Physiotherapeuten, Hebammen und Ergotherapeuten sowie Diätassistenten und Logopäden ausgebildet. In Hamburg gibt es derzeit rund 2.900 Ausbildungsplätze.

Die Ausbildungen, die bis zu drei Jahre dauern, werden in der Hansestadt über eine Verordnung finanziert. Die Krankenkassen bezahlen einen Ausbildungszuschlag pro Behandlungsfall. Er beträgt in diesem Jahr fast 85 Euro. Wie hoch der Zuschlag ausfällt, wird jährlich zwischen den Krankenkassen und der Hamburgischen Krankenhaus­gesell­schaft auf Grundlage einer Verordnung festgelegt.

may/EB

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