Mehr Notfälle auf Flugreisen

Toronto/Berlin – Mit der steigenden Zahl der Flugreisenden weltweit gibt es auch immer mehr medizinische Notfälle an Bord. Die häufigsten Gründe für Hilfseinsätze im Flieger seien Bewusstlosigkeit (37 Prozent), Atemprobleme (zwölf Prozent), Übelkeit (zehn Prozent), Herzprobleme (acht Prozent) und Krampfanfälle (sechs Prozent), berichten kanadische Mediziner im Canadian Medical Association Journal. Sie zitieren in ihrer Übersichtsarbeit eine große nordamerikanische Untersuchung.
Aber auch das steigende Alter vieler Passagiere und die größere Anzahl der Reisenden mit Gesundheitsproblemen sei für die Zunahme der Notfälle verantwortlich. Wegen uneinheitlicher Zählungen ist unklar, wie oft es zu Arzteinsätzen über den Wolken kommt. Schätzungen schwanken von einem Fall auf 62.500 Passagiere bis hin zu einem Fall auf 7.700 Reisende. 70 Prozent der Notfälle treten bei Interkontinentalflügen auf.
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