Mehr tagesklinische Behandlungsplätze in Mecklenburg-Vorpommern
Schwerin – Auf Änderungen im Landeskrankenhausplan hat das Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales Mecklenburg-Vorpommern hingewiesen. Die Zahl der tagesklinischen Plätze in den Krankenhäusern hat sich 2013 von 996 auf 1.108 erhöht. Vor allem in der Psychiatrie und Psychotherapie sind zusätzliche Plätze entstanden. „Die Erfahrung zeigt, dass gerade tagesklinische Plätze für einen erfolgreichen Therapieprozess von großer Bedeutung sind. Patienten können in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und stundenweise medizinische Leistungen in Anspruch nehmen“, sagte Sozialministerin Birgit Hesse (SPD).
Die Zahl der stationären Krankenhausbetten ist nahezu gleich geblieben. Sie liegt im Land jetzt bei 9.916. Die Zahl der Krankenhäuser hat sich Anfang Januar durch die Zusammenlegung der drei psychiatrischen Tageskliniken der Gesellschaft für Gesundheit und Pädagogik in Rostock von 39 auf 37 verringert. Gleichwohl existierten die bisherigen Standorte der Tageskliniken weiterhin mit unveränderter Zahl der Plätze.
Die Zahl der Ausbildungsplätze an den Krankenhäusern im Land hat sich im vergangenen Jahr laut dem Ministerium auf 3.002 erhöht. An zwölf Krankenhäusern befinden sich staatlich anerkannte Ausbildungsstätten für medizinisches Fachpersonal.
„Der Krankenhausplan des Landes wird kontinuierlich der tatsächlichen Entwicklung angepasst“, betonte Hesse.
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