Millionenförderung für saarländisches Onkologie-Projekt
Saarbrücken – Im Kampf gegen Krebs fördert der Innovationsfonds der Bundesregierung das saarländische Onkologie-Projekt „PIKKO“ mit knapp 3,6 Millionen Euro. Dabei handelt es sich um ein Gemeinschaftsprogramm der IKK Südwest mit der Deutschen Krebsgesellschaft, der Saarländischen Krebsgesellschaft, dem Universitätsklinikum Jena, der Techniker Krankenkasse und der Knappschaft. Offizieller Start ist am 1. August. Nach einer erfolgreichen wissenschaftlichen Auswertung soll es bundesweit etabliert werden.
Gemeinsam mit der saarländischen Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) stellten die Partner das Projekt heute in Saarbrücken vor. „PIKKO“ steht für „Patienteninformation, -kommunikation und Kompetenzförderung in der Onkologie“. Zentrales Element sind sogenannte „Onko-Lotsen“, die die Patienten durch die komplette Behandlung begleiten. Hinzu kommt eine neue Daten-Informationsbank für Tumorpatienten und eine spezialisierte onkologische Beratung. Sie berücksichtigt auch psychische und soziale Bedürfnisse der Betroffenen.
Man sei stolz auf dieses Leuchtturmprojekt „made in Saarland“, sagte Bachmann. Damit werde ein Mehrbedarf an Unterstützungsangeboten für krebskranke Patienten gedeckt, da es Informations- und Unterstützungslücken schließt.
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