Minister verteidigt Maskenpflicht in niedersächsischen Schulen

Hannover – Niedersachsens Kultusminister hat das Festhalten an der Maskenpflicht im Schulunterricht verteidigt.
„Aus der Schulpflicht leitet sich auch die Pflicht ab, in der Schule für maximalen Schutz zu sorgen. Das gilt auch, wenn die Kurve jetzt zum Glück abflacht“, sagte Grant Hendrik Tonne (SPD) in einem Interview der Neuen Osnabrücker Zeitung (heute). Die Schulpflicht unterscheide den Unterricht von freiwilligen Veranstaltungen.
„Mein Ziel ist, für die Kinder und Jugendlichen den Präsenzunterricht auf lange Sicht zu garantieren“, betonte Tonne. Er nehme zwar wahr, dass Schüler von der Maskenpflicht genervt seien. „Aber ich höre bei Schulbesuchen auch immer wieder, dass die Kinder und Jugendlichen auf keinen Fall zu Hause bleiben, sondern in die Schule gehen wollen.“
Die Maskenpflicht im Schulunterricht soll in Niedersachsen erst Ende März stufenweise gelockert werden.
In einem ersten Schritt können Grund- und Förderschüler vom 21. März an auf die Mund-Nase-Bedeckung verzichten, bis Anfang Mai sollen alle weiteren Schüler folgen. Auf eigenen Wunsch können sie aber auch weiterhin eine Maske tragen.
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