Modellprojekt für mehr Gesundheitskompetenz von Kindern und Jugendlichen

München – Ein neues Modellprojekt in Bayern soll die Gesundheitskompetenz von Kindern und Jugendlichen fördern. Das Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (Helmholtz Munch) will dazu mit Hilfe der AOK Bayern und mit Schülern und Lehrkräften eine Informationsplattform mit multimedialen Angeboten zu Gesundheitsförderung und Prävention aufbauen.
„Wir geben den Jugendlichen mit diesem Projekt das Werkzeug an die Hand, Informationen selbstständig zu beurteilen und auf dieser Basis Entscheidungen zu treffen“, sagte Irmgard Stippler, Vorstandsvorsitzende der AOK Bayern.
Die Idee für das Vorhaben beruht den Initiatoren zufolge auf Studien zur Gesundheitskompetenz von Jugendlichen. Sie zeigten eine deutliche Diskrepanz zwischen der Eigen- und Fremdeinschätzung von Schülern und Lehrkräften hinsichtlich ihrer digitalen Gesundheitskompetenz.
Besonders schwer fällt Kindern und Jugendlichen demnach das Suchen, Finden und Bewerten von digitalen Gesundheitsinformationen. So entstand die Idee, eine allgemeinverständliche und unabhängige Informations- und Lehrplattform zu aufzubauen, bei der die Schüler selbst im Mittelpunkt der Entwicklung stehen.
In der Pilotphase des Projektes erhalten die Beteiligten in einigen Modellschulen Wissen und praktische Methoden zu verschiedenen Gesundheitsthemen, darunter zu Ernährung, Bewegung oder Stressreduktion. Im Anschluss an die Pilotphase soll das Vorhaben von den Modellschulen ausgehend auf ganz Bayern ausgeweitet werden.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: