mRNA-Impfstoffe begünstigen Erzeugung unerwünschter Proteine
Cambridge – Eine neue Studie in Nature zeigt, dass mRNA-Impfstoffe die Bildung unerwünschter Proteine durch ribosomales Frameshifting begünstigen. Dieser Mechanismus kommt jedoch auch natürlich in der Zelle vor. Zudem würden die ungewollten Proteine rasch abgebaut und seien, so die Autoren des Papers, ungefährlich (2023; DOI: 10.1038/s41586-023-06800-3).
Therapeutische mRNAs werden in Impfstoffen meist modifiziert, um ihre Stabilität zu erhöhen und die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs des Immunsystems auf die mRNA zu verringern. In diesem Jahr erhielten die ungarische Biochemikerin Katalin Karikó und der US-Immunologe Drew Weissman den Nobelpreis für Medizin, da sie zeigen konnten, dass durch die chemische Modifikation der Nukleinbasen synthetische mRNAs die Immunabwehr des Körpers umgehen können. So gelangt das Therapeutikum in die Zellen und kann dort seine Wirkung entfalten.
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