Ärzteschaft

Nach BAfÖG-Steigerung: Hartmannbund will höhere PJ-Aufwandsent­schädigung

  • Dienstag, 1. Oktober 2024
/Stockfotos-MG, stock.adobe.com
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Berlin – Die Studierenden des Hartmannbundes (HB) appellieren an Kliniken, die Aufwandsentschädigung für Studierende im Praktischen Jahr (PJ) anzuheben. Hintergrund ist die Steigerung des BAföG-Höchstsatz auf 992 Euro.

„Oft stellt das PJ für uns Studierende eine finanzielle Belastung da, weil parallel kaum Zeit bleibt, einem Lebens­unterhalt sichernden Nebenjob nachzugehen“, erklärte die Vorsitzende des HB-Studierendenausschusses, Anna Finger.

Die Aufwandsentschädigung nehme den Medizinstudierenden diese Sorge, erhöhe die Chancengleichheit zwi­schen den finanziell besser und schlechter gestellten und ermögliche es dadurch, die Ausbildung in den Vor­dergrund zu stellen. Klinken, die noch keine oder eine geringere Aufwandsentschädigung für das PJ zahlten, forderte Finger auf, dies anzupassen.

„Eine bundeseinheitliche Aufwandsent­schädigung in adäquater Höhe ist zur Sicherung der Ausbildungsqualität unerlässlich. Hier geht es nicht nur um Wertschätzung und finanzielle Sicherheit, sondern auch um die Auswahl des besten PJ-Standortes“, sagte Peter Schreiber, ebenfalls Vorsitzender des Ausschusses.

Dem HB zufolge ist der Anstieg des BAföG für alle PJ-Ausbildungsstätten ein guter Moment, um über die Au­ßen­wirkung und Ausbildungsziele zu reflektieren und im Sinne der Studierenden die Einführung oder Anpassung einer Aufwandsentschädigung zu beschließen.

hil

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