Nachfrage nach Mutter-Kind-Kuren bleibt bei Müttergenesungswerk konstant
Freiburg – Die Nachfrage nach Mutter-Kind-Kuren bleibt beim Müttergenesungswerk auf hohem Niveau. 2017 nahmen bundesweit 31.000 Mütter und Kinder wegen Erschöpfung oder psychosomatischen Erkrankungen an Reha- und Vorsorgemaßnahmen der Katholischen Arbeitsgemeinschaft Müttergenesung (KAG) teil.
Wie der Dachverband in Freiburg mitteilte, waren das 2.000 Personen weniger als 2016; Hintergrund seien eingeschränkte Kapazitäten wegen Ausbau- und Renovierungsarbeiten in mehreren der in der KAG zusammengeschlossenen Kliniken gewesen.
Für 2018 sei mit Wartezeiten zu rechnen. Daher appellierte der Verband an Betroffene, frühzeitig den Kontakt zu den Beratungsstellen des Müttergenesungswerk zu suchen. Der Verband kündigte an, 2018 mehr Kuren für Väter und Kinder anzubieten.
Der KAG sind bundesweit 21 Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen für Mütter/Väter und Kinder sowie 350 Beratungsstellen angeschlossen. Der Verband ist damit der größte Anbieter unter dem Dach des Müttergenesungswerks, in dem auch der evangelische Fachverband für Frauengesundheit, die Arbeiterwohlfahrt, der Paritätische Wohlfahrtsverband sowie das Deutsche Rote Kreuz vertreten sind.
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