Medizin

Narbenhernien: Keine Präferenz für einen offenen oder minimalinvasiven Eingriff

  • Donnerstag, 18. Januar 2018

Würzburg/Olten – Wie oft es nach der Behandlung von Narbenhernien zu Kompli­kationen, erneuten Operationen oder Rezidiven kommt, hängt vermutlich nicht von der Operationstechnik ab. Zwischen einer laparoskopischen und einer offenen Operation konnten bisherige Studien keinen signifikanten Unterschied zeigen. Jedoch seien die neun ausgewerteten randomisiert kontrollierten Studien sehr heterogen, räumen die Autoren einer Übersichtsarbeit ein, die im Deutschen Ärzteblatt erschienen ist (Dtsch Arztebl Int 2018; 115(3):31-7).

Ein Netzimplantat setzen Ärzte ihren Patienten mit Narbenhernien entweder bei einem offenen Eingriff ein oder minimalinvasiv. Dabei könne nach heutigem Stand der Studien keine Präferenz ausgesprochen werden, schlussfolgern die Forscher aus ihrer Analyse. Zwar war im Vergleich laparoskopisch versus offen eine Tendenz zugunsten laparoskopischer Eingriffe erkennbar. Die Unterschiede für Reopera­tionen, Kompli­kationen und Rezidive waren jedoch nicht signifikant.

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