Neue Leitfäden zur Sterbebegleitung für geistig Behinderte
Berlin – Menschen mit geistiger Beeinträchtigung sollen einen besseren Zugang zur Hospiz- und Palliativversorgung in Deutschland erhalten. „Für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung und ihre Familien bestehen erhebliche Barrieren im Zugang zur Hospiz- und Palliativversorgung“, erklärte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), Lukas Radbruch, heute in Berlin.
Familienmitglieder machten sich ähnlich wie Mitarbeitende von Heimen und besonderen Wohnformen viele Gedanken, hätten Ängste und seien unsicher, wie die letzte Lebenszeit und das Sterben der von ihnen zu Betreuenden ablaufen können, sagte Radbruch. Die DGP stellte nun zwei Onlinebroschüren vor, die Hilfen für eine frühzeitige Begleitung geben.
Menschen mit Beeinträchtigung hätten im Angesicht des Lebensendes keine anderen Bedürfnisse als Menschen ohne Beeinträchtigung, unterstrich Barbara Hartmann, Sprecherin der DGP-Arbeitsgruppe „Palliativversorgung von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung“.
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