Ärzteschaft

Neue Leitlinie zu Venenthrombose und Lungenembolie erschienen

  • Mittwoch, 12. April 2023
/freshidea, stock.adobe.com
/freshidea, stock.adobe.com

Berlin – Die Deutsche Gesellschaft für Angiologie – Gesellschaft für Gefäßmedizin hat eine aktualisierte S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Venenthrombose und der Lungenembolie vorgestellt.

Die Autorengruppe beleuchtet darin die Vor- und Nachteile der zur Verfügung stehenden Untersuchungs- und Behandlungsmethoden und erläutert, welche Abfolge von Untersuchungen unter verschiedenen klinischen Bedingungen sinnvoll ist.

Ein wichtiges Thema sind die Therapiemaßnahmen bei bestätigter venöser Thromboembolie, zum Beispiel, wann eine invasive Reperfusionsstrategie bei tiefer Venenthrombose beziehungsweise Lungenembolie notwendig ist.

Weitere Themen sind unter anderem die medikamentöse Sekundärprophylaxe nach Abschluss der Akutthera­pie und der Umgang mit antikoagulierten Patienten in Notfallsituationen.

An der Leitlinie haben zahlreiche weitere Fachgesellschaften und Organisationen mitgearbeitet, unter ande­rem die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM).

Sie begrüßt, dass die aktualisierte Leitlinie dem Ultraschall im Vergleich zur Vorgängerversion aus dem Jahr 2015 eine wichtigere Rolle einräume – zum Beispiel empfehle sie bei stabilen und instabilen Patienten jetzt einen Triple-Ultraschall von Venen, Herz und Lunge.

hil

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung