Neue Leitlinie zu Venenthrombose und Lungenembolie erschienen

Berlin – Die Deutsche Gesellschaft für Angiologie – Gesellschaft für Gefäßmedizin hat eine aktualisierte S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Venenthrombose und der Lungenembolie vorgestellt.
Die Autorengruppe beleuchtet darin die Vor- und Nachteile der zur Verfügung stehenden Untersuchungs- und Behandlungsmethoden und erläutert, welche Abfolge von Untersuchungen unter verschiedenen klinischen Bedingungen sinnvoll ist.
Ein wichtiges Thema sind die Therapiemaßnahmen bei bestätigter venöser Thromboembolie, zum Beispiel, wann eine invasive Reperfusionsstrategie bei tiefer Venenthrombose beziehungsweise Lungenembolie notwendig ist.
Weitere Themen sind unter anderem die medikamentöse Sekundärprophylaxe nach Abschluss der Akuttherapie und der Umgang mit antikoagulierten Patienten in Notfallsituationen.
An der Leitlinie haben zahlreiche weitere Fachgesellschaften und Organisationen mitgearbeitet, unter anderem die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM).
Sie begrüßt, dass die aktualisierte Leitlinie dem Ultraschall im Vergleich zur Vorgängerversion aus dem Jahr 2015 eine wichtigere Rolle einräume – zum Beispiel empfehle sie bei stabilen und instabilen Patienten jetzt einen Triple-Ultraschall von Venen, Herz und Lunge.
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