Neue Versorgungskonzepte: Zehn Millionen Euro Fördergelder gehen nach Mainz
Mainz – Der Gemeinsame Bundesausschuss hat für drei Projekte der Universitätsmedizin Mainz sowie für ein viertes mit Mainzer Beteiligung insgesamt rund 20 Millionen Euro aus dem Innovationsfonds bereitgestellt. Etwa die Hälfte der Fördergelder geht direkt nach Mainz. „Wir verstehen dies als unbedingten Auftrag, weiter konsequent innovative Versorgungsformen auf den Weg zu bringen, von denen Patienten in ganz Rheinland-Pfalz und darüber hinaus profitieren werden“, so die Vorstandsvorsitzende und medizinischer Vorstand der Universitätsmedizin Mainz, Babette Simon.
Das Mainzer Vorhaben „PROMISE“ besteht in der Entwicklung eines Prozessstandards für die Gesamtversorgung von Gelenkerkrankungen. Ein weiteres, „Rheuma-VOR“, hat die strukturelle Verbesserung der Frühdiagnose entzündlicher-rheumatischer Erkrankungen zum Ziel. Das dritte Projekt, „SEAL“, nimmt sich derselben Aufgabenstellung für die asymptomatische Leberzirrhose an. An dem Projekt „KIDSafe“, das die Arzneimittelversorgung von Kindern und Jugendlichen verbessern möchte, ist die Mainzer Universitätsmedizin beteiligt.
Zwischen 2016 und 2019 sollen nach gesetzlicher Vorgabe 300 Millionen Euro für die Realisierung neuer Versorgungsformen und für die Versorgungsforschung bereitstehen.
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