Vermischtes

Neuer Dienstsitz von bayerischem Gesundheits­ministerium wird eröffnet

  • Montag, 20. November 2017
Neuer Dienstsitz des bayerischen Gesundheitsministeriums ist das ehemalige Gewerbemuseum in Nürnberg. /dpa
Neuer Dienstsitz des bayerischen Gesundheitsministeriums ist das ehemalige Gewerbemuseum in Nürnberg. /dpa

Nürnberg – Das bayerische Gesundheitsministerium hat heute seinen neuen Dienstsitz in Nürnberg offiziell in Betrieb genommen. Dort sind bereits 20 Beamte tätig, bis Jahresende sollen es rund 30 sein. In München würden eine ganze Reihe von Mitarbei­tern eingearbeitet, die im kommenden Jahr in Nürnberg anfangen sollen, sagte ein Sprecher des Ministeriums im Vorfeld der Eröffnungsfeier. Derzeit hat das Gesundheits­ministerium 279 Beschäftigte.

Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) betonte, die Interessen der Mitarbeiter würden beim Umzug „bestmöglich zum Tragen kommen“. Dazu gehörten unter anderem flexible Arbeitszeitmodelle. Niemand werde zwangsversetzt. Zur Zahl der umzugsunwilligen Mitarbeiter machte das Ministerium indes keine Angaben.

Den Behördenumzug von München nach Nürnberg hatte das Kabinett im Sommer 2016 angekündigt. An den Plänen wurde allerdings auch intern Kritik laut, die Personalrats­vorsitzende berichtete im vergangenen Jahr von gemischten Reaktionen in der Beleg­schaft. Inzwischen sei die Stimmung aber „deutlich positiver“ als vor einem Jahr, berichtete der Ministeriumssprecher. Ein Beleg dafür sei, dass rund 125 Kollegen zur Eröffnungsfeier nach Nürnberg kommen wollten.     

Über einen Zeitraum von zehn Jahren soll der neue Dienstsitz „Schritt für Schritt“ ausgebaut werden. Die Verlagerung der Behörde ist Teil der sogenannten Heimat­strategie. Ziel sei, den Aufschwung in strukturschwachen Kommunen zu fördern, erklärte Huml. Bisher seien rund 150 Bewerbungen in ihrem Haus eingegangen.

Für den neuen Nürnberger Dienstsitz werden im laufenden und kommenden Jahr laut Schätzungen Haushaltsmittel von rund 2,7 Millionen Euro beziehungsweise 2,9 Millio­nen Euro bereitgestellt. Zudem geht der Freistaat für den Mietvertrag von 2018 bis 2027 sowie Ausrüstung und Ausstattung für die Behörde finanzielle Verpflichtungen von insgesamt 7,5 Millionen Euro ein.

dpa

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