Neuer Forschungsverbund gegen kardiovaskuläre Implantatinfektionen
Rostock/Greifswald – Neue Konzepte für Prävention, Diagnostik und Therapie von kardiovaskulären Implantatinfektionen entwickeln Wissenschaftler im Rahmen des neuen Verbundvorhaben „Card-ii-Omics“. Das Land Mecklenburg-Vorpommern fördert das Projekt in den kommenden vier Jahren mit sechs Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
Der Forschungsverbund Card-ii-Omics will konkret Strategien gegen Infektionen von kardiovaskulären Implantaten, insbesondere Herzklappenprothesen, erarbeiten. Darüber hinaus sollen neuartige Methoden zur frühzeitigen Diagnose von Herzklappeninfektionen entwickelt und erprobt werden. Weitere Maßnahmen dienen der frühzeitigen Diagnostik und Therapie von Implantatinfektionen sowie der Abschätzung ihres Infektionsrisikos.
Koordinator des Verbundes ist Emil Reisinger von der Abteilung für Tropenmedizin, Infektionskrankheiten und Nephrologie der Universitätsmedizin Rostock. Stellvertretende Koordinatorin ist Barbara Bröker vom Institut für Immunologie und Transfusionsmedizin der Universitätsmedizin Greifswald.
„Der Forschungsverbund soll insbesondere der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung dienen. Insgesamt konnten 20 neue Arbeitsplätze für die fachübergreifende Ausbildung von exzellentem wissenschaftlichen Nachwuchs in Medizin, Natur- und Technikwissenschaften geschaffen werden“, hieß es aus Rostock.
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