Neuer Lehrstuhl für Palliativmedizin in Freiburg
Freiburg/Stuttgart – Den ersten Lehrstuhl für Palliativmedizin in Baden-Württemberg hat die Kassenärztliche Vereinigung (KV) des Bundeslandes begrüßt. Der neue Lehrstuhl soll die Lehre und Forschung und die ambulante medizinische Versorgung unheilbar kranker Patienten voranbringen. Die Professur im Rahmen des Förderschwerpunktprogramms „Palliativmedizin“ wurde von der Deutschen Krebshilfe gestiftet und ist an der Universität Freiburg angesiedelt.
„In Baden-Württemberg gibt es derzeit über 500 niedergelassene Ärzte, die im Bereich der ambulanten Palliativmedizin tätig sind“, sagte der stellvertretende KV-Vorsitzende Johannes Fechner. Das seien überwiegend Allgemeinmediziner und Internisten, aber auch Anästhesisten. Sie leisteten einen wertvollen Beitrag, wenn es gelte, Todkranken ein menschliches Sterben zu Hause zu ermöglichen.
„Vom neuen Lehrstuhl versprechen wir uns weitere Fortschritte in der optimalen Schmerztherapie und Symptomkontrolle und neue Impulse für die noch bessere Zusammenarbeit zwischen ambulantem und stationärem Bereich in der Versorgung der Patienten. Natürlich erhoffen wir uns auch Verstärkung und Nachfolger für die Palliativmediziner“, so Fechner.
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