Hochschulen

Neues Konsortium soll Ursachen und Behandlung diabetischer Nierenschäden erforschen

  • Montag, 5. Dezember 2016

Freiburg – Das neu gegründete internationale Forschungskonsortium „Biomarker Enter­prise to Attack DKD“ (BEAt-DKD) will Grundlagen und Verlaufsformen von Nieren­schä­den durch Diabetes Typ 1 und 2 untersuchen. Ziel sind neue medikamentöse Therapie­ansätze. Die Europäische Union und die European Federation of Pharma­ceutical Indus­tries and Associations unterstützen die Zusammenarbeit der 20 akademischen und acht industriellen Partner mit insgesamt 30 Millionen Euro.

„Wir möchten diagnostische Parameter entwickeln, anhand derer Forscher und Ärzte den Verlauf der Erkrankung früh abschätzen können“, erläuterte Harry Holthöfer, Senior Fellow des „Freiburg Institute for Advanced Studies“ (FRIAS) der Albert-Ludwigs-Univer­sität Freiburg und Leiter des Projekts. Dabei werden die Forscher die vielfältigen Verläu­fe der Erkrankung auf zellulärer Ebene und am Patienten untersuchen.

Mit der steigenden Zahl von Diabeteserkrankungen nehmen auch die Fälle finaler Nie­ren­schäden zu. Sie erhalten Dialyse oder, wenn möglich, eine Nierentransplantation. Vie­le Patienten mit chronischem Nierenversagen überleben die ersten fünf Jahre nach der Diagnose nicht.

hil

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