Neues Zentrum für genetische Herz- und Gefäßerkrankungen

Würzburg – Ein neues „Zentrum für Genetische Herz- und Gefäßerkrankungen“ hat das Universitätsklinikum Würzburg gegründet. Unter dem Dach des Zentrums für Seltene Erkrankungen (ZESE) arbeiten darin mehrere Abteilungen des Uniklinikums Würzburg und des Instituts für Humangenetik der Universität Würzburg zusammen. Leiterin ist Brenda Gerull – seit 2016 leitet sie am Deutschen Zentrum für Herzinsuffizienz Würzburg (DZHI) das Department für Kardiovaskuläre Genetik.
Im neuen Zentrum soll die Erwachsenenkardiologie noch enger mit der Kinderkardiologie und Herzchirurgie zusammenarbeiten, die Ambulanzen für Herzinsuffizienz und Rhythmusstörungen und die Bildgebungsabteilungen sind ebenfalls eingebunden. „Auch psychologische Unterstützung können wir im Bedarfsfall vermitteln“, erläuterte Gerull.
Neben der interdisziplinären Diagnose und Behandlung ist die translationale Forschung ein weiterer wichtiger Aspekt des neuen Zentrums, also die schnelle Umsetzung von Forschungsergebnissen in die klinische Behandlung. „Im Fokus stehen die Mechanismen und Therapien von genetischen Herzerkrankungen“, erklärt Christoph Maack, stellvertretender Leiter des neuen Zentrums und Leiter des Departments Translationale Forschung am DZHI.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: