Neues Zentrum für pädiatrische Stammzelltransplantation und Zelltherapie in Frankfurt
Frankfurt am Main – Forschung und Behandlung direkt miteinander verbinden soll das neue Johanna-Quandt-Zentrum für pädiatrische Stammzelltransplantation und Zelltherapie am Universitätsklinikum Frankfurt. Unterstützung der Bundes- und Landesregierung sowie eine Privatspende von 5,6 Millionen Euro haben das Zentrum ermöglicht.
„Frankfurt ist bereits heute ein bundesweites Referenzzentrum in der Stammzelltransplantation und liegt auch international an der Spitze der Forschung in diesem Bereich. Mit diesem Neubau wird die Spitzenstellung Frankfurts weiter gestärkt“, sagte Hessens Wissenschaftsminister Boris Rhein (CDU).
Im Vorfeld des Neubaus hatte die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz des Bundes und der Länder Frankfurt für den Aufbau eines pädiatrischen Stammzelltransplantations- und Zelltherapiezentrums empfohlen und damit eine Mitfinanzierung durch den Bund gesichert. Der Neubau kostete mit Forschungs- und Einrichtungsgegenständen rund 21 Millionen Euro. Bund und Land haben jeweils 7,6 Millionen Euro beigetragen.
„Keine Anstrengungen – ob finanziell oder wissenschaftlich – können zu groß sein, wenn sie dazu beitragen, dass Kinder nach Krebserkrankungen wieder vollständig gesund werden“, betonte Manfred Schubert-Zsilavecz, Vizepräsident der Goethe-Universität Frankfurt.
Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin erhält durch das neue Zentrum 1.770 Quadratmeter zusätzlicher Nutzfläche. Es bietet Raum für rund 60 Wissenschaftler und Mitarbeiter. In dem Neubau sind experimentelle Forschungslaboratorien und klinische Studieneinheiten gemeinsam untergebracht. Die Bettenstation zur Krankenversorgung ermöglicht, dass in dem Zentrum regelmäßig Patienten mit modernen Therapieverfahren behandelt werden können.
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