Neues Zentrum für Stoffwechselforschung in Köln

Köln – Die Universität Köln erhält ein neues Zentrum für Stoffwechselforschung. Dort sollen rund 90 Wissenschaftler mit mehr als 80 Mitarbeitern in neun Arbeitsgruppen aus der mathematisch-naturwissenschaftlichen und der medizinischen Fakultät zusammenarbeiten. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) fördert den Bau mit rund 46,6 Millionen Euro.
„Dass es uns gelungen ist, den Neubau für ein einzigartiges, interdisziplinäres Forschungsgebäude sicherzustellen, ist ein großer Schritt für die Universität zu Köln als Forschungsstandort. Wir wollen grundlegende Stoffwechselprozesse identifizieren, um neue Therapien für Stoffwechsel-assoziierte Erkrankungen voranzutreiben“, sagte Thomas Krieg, Dekan der Medizinischen Fakultät an der Universität zu Köln.
„Köln ist mit seinen interdisziplinären und übergreifenden Forschungsaktivitäten und der Anbindung an die Spitzenmedizin der Uniklinik ein idealer Standort: Mit dem neuen Zentrum haben wir die Chance, ausgewiesene Translationsprozesse zu nutzen, damit Erkenntnisse schnell beim Patienten ankommen“, sagte der Arzt und Wissenschaftler Jens Brüning, einer der wesentlichen Initiatoren des Projektes.
Mit dem Zentrum für Stoffwechselforschung und dem parallel geplanten Ausbau des Max-Planck-Instituts für Stoffwechselforschung sowie der Interaktion mit dem Exzellenzcluster für altersassoziierte Erkrankungen CECAD, dem Zentrum für Molekulare Medizin, dem Kölner Zentrum für Genomik und dem Zentrum für Klinische Studien will sich Köln laut der Hochschule zu einem international führenden Standort in der Stoffwechselforschung entwickeln.
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