Universitätsklinik Köln stabil im Plus

Köln – Die Universitätsklinik Köln und ihre Tochtergesellschaften haben 2017 Erträge in Höhe von 985 Millionen Euro erwirtschaftet. Dies entspricht einer Steigerung von 7,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie das Krankenhaus mitteilte. Das Ergebnis nach Steuern weist einen Überschuss in Höhe von 9,8 Millionen Euro aus. „Damit konnten wir auch 2017 weiter wachsen“, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende und kaufmännische Direktor der Uniklinik, Günter Zwilling.
„In vielerlei Hinsicht war das Jahr 2017 ein sehr erfolgreiches Jahr für die Uniklinik Köln. Die hervorragende Weiterempfehlungsrate und abermals gestiegene Patientenzahlen zeugen vom großen Vertrauen unserer Patienten und Zuweiser“, betonte der Vorstandsvorsitzende und ärztliche Direktor Edgar Schömig auf der Jahrespressekonferenz der Klinik.
2017 haben die Mitarbeiter der Klinik 375.695 Patienten behandelt, davon 63.222 stationär. Dies entspricht einer Steigerung von 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die durchschnittliche Auslastung der 1.573 Planbetten lag bei 86,7 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten ist um 343 auf 10.932 Mitarbeiter gestiegen. „Damit gehören wir weiterhin zu den größten Arbeitgebern in Köln und der Region“, führte Schömig weiter aus.
„Durch weiter steigende Patientenzahlen benötigen natürlich auch die Gesundheitsfachberufe und insbesondere die Pflege weiterhin zusätzliches Personal“, erläuterte Pflegedirektorin und Vorstandsmitglied Vera Lux. Allein durch die vollständige Inanspruchnahme staatlicher Pflegestellenförderprogramme habe die Klinik in den vergangenen Jahren 59 Vollzeitstellen geschaffen und liege damit mit ihrem Personalschlüssel in der Pflege über der Kalkulation des Instituts für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK).
„Einen hohen Anteil unseres Personalbedarfs decken wir durch die eigene Ausbildung und anschließende Übernahme unserer Auszubildenden ab“, erläuterte Lux. Trotzdem sei es auch für die Uniklinik zunehmend eine Herausforderung, qualifiziertes Fachpersonal zu finden, so die Pflegedirektorin.
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