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Neurovaskuläres Netzwerk betreut Schlag­anfallpatienten in Köln

  • Dienstag, 23. März 2021
/samunella, stock.adobe.com
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Köln – In der Region Köln werden Patienten mit Schlaganfall nun im Rahmen eines neurovaskulären Netzwerkes betreut. Die Uniklinik Köln wirkt als koordinierendes Zentrum, sechs weitere Partner in der Region arbeiten an dem Netzwerk ebenfalls mit.

Im Zentrum der Behandlung stehen die überregionale Stroke Unit und die neurologische Intensivstation der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Uniklinik Köln. Die Klinik für Allgemeine Neurochirurgie und die Sektion Neuroradiologie des Instituts für diagnostische und interventionelle Radiologie tragen das Netzwerk ebenfalls.

„Mit dem neurovaskulären Netzwerk schaffen wir in enger Partnerschaft mit den beteiligten Kliniken und dem Rettungsdienst für die Region Köln eine bestmögliche Versorgung der Patienten mit Schlaganfall und anderen neurovaskulären Erkrankungen“, sagte Gereon Fink, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Uniklinik Köln.

Das reiche von der häuslichen Situation über die Akutversorgung und Frührehabilitation bis zur ambu­lan­ten Nachsorge. Die Partner des Netzwerkes haben vorab gemeinsam Qualitätsrichtlinien, Strukturen und Prozesse ausgearbeitet. Sie sollen sicherstellen, dass Schlaganfall-Patienten der gesamten Region jederzeit die neuesten Therapieverfahren erhalten und bestmöglich behandelt werden.

„Interdisziplinäre Fallbesprechungen zwischen den Kooperationspartnern sollen die Versorgung von Pa­tienten genauso verbessern wie die gemeinsame Aus-, Fort- und Weiterbildung und die Information der Bevölkerung über neurovaskuläre Erkrankungen“, erläuterte Michael Schroeter, stellvertretender Klinik­direktor und Koordinator des neurovaskulären Netzwerkes.

Die Deutsche Schlaganfall Gesellschaft, die Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie und die Deutsche Gesellschaft für Neuroradiologie haben das Netzwerk zertifiziert.

hil

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