Nicht-Cholera-Vibrionen in der Ostsee können Badespaß verderben

Berlin – Cholera-Epidemien hat es in Deutschland seit mehr als einem Jahrhundert nicht mehr gegeben. Verwandte Bakterien der Gattung Vibrio treten jedoch regelmäßig in salzhaltigen Gewässern in Küstennähe und auch im Binnenland auf. Sie können neben Lebensmittelinfektionen auch Wundinfektionen verursachen, die durchaus gefährlich werden können, wie Mitarbeiter des Robert-Koch-Instituts (RKI) im Epidemiologischen Bulletin (2025; DOI: 10.25646/13264.2) berichten.
Die letzte große Cholera-Epidemie gab es in Deutschland 1892 in Hamburg mit 17.000 Erkrankungen und 8.600 Todesfällen. Die seither eingeführten hygienischen Maßnahmen (mit strikter Trennung von Wasserversorgung und Abwasserentsorgung) verhindern, dass Vibrio cholerae ins Trinkwasser gelangt. Es sei denn, es wird in Flaschen aus Ländern importiert, die von der Cholera betroffen sind.
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