Niedersachsen plant kein Hilfsprogramm für Paracelsus-Kliniken
Hannover – Nach dem Insolvenzantrag der Paracelsus-Kliniken plant das niedersächsische Sozialministerium keine finanziellen Hilfsmaßnahmen für die betroffenen Einrichtungen im Land.
Man bedauere die Insolvenz, sagte ein Sprecher des Ministeriums heute in Hannover. Da es sich aber um eine Insolvenz in Eigenregie handele, böten sich Spielräume für die notwendigen Umstrukturierungsprozesse im Konzern. Die Patientenversorgung an den Standorten im Land sei nicht gefährdet. „Es ist kein spezielles Hilfsprogramm geplant, aber es wird Gespräche mit dem Betreiber geben“, kündigte der Sprecher an. Dabei solle es auch darum gehen, wie sich die Struktur optimieren ließe.
Von der Insolvenz der Paracelsus-Kliniken sind in Niedersachsen nach Angaben des Sozialministeriums die Krankenhäuser in Osnabrück und Langenhagen sowie die Reha-Kliniken in Bad Gandersheim betroffen.
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