Novartis will Aktien zurückkaufen

Basel – Der Schweizer Pharmakonzern Novartis will mit dem Erlös aus dem Verkauf seines Roche-Anteils für 15 Milliarden US-Dollar eigene Aktien zurückkaufen. Die Transaktion soll bis Ende 2023 vollzogen sein, wie der Konzern heute mitteilte.
Mit diesem Schritt ziele man darauf ab, „Investitionen in das Kerngeschäft mit der Rückgabe von Überschusskapital an die Aktionäre zu kombinieren“, hieß es in der Mitteilung weiter.
Auf der kommenden Generalversammlung am 4. März 2022 werde eine zusätzliche Rückkaufermächtigung in Höhe von zehn Milliarden Franken beantragt, um den Betrag zu decken, der über die im Rahmen der bestehenden Aktionärsermächtigung aus dem Jahr 2021 noch verfügbaren 8,8 Milliarden hinausgehe.
Der Aktienrückkauf werde dann auf der zweiten Handelslinie durchgeführt und soll schon in den kommenden Tagen beginnen.
Anfang November hatte Novartis überraschend ein Ende seines Engagements bei Roche bekannt gegeben. Novartis hat sich nach mehr als 20 Jahren in einem Schwung von seinen Roche-Inhaberaktien getrennt. Käufer ist der Roche-Konzern selbst, der für die etwa 33-Prozent-Beteiligung 20,7 Milliarden US-Dollar bezahlt.
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