Nur ein Fünftel der Privatversicherten verdient über der Versicherungspflichtgrenze
Köln – Die Versicherten der Privaten Krankenversicherung (PKV) sind eine sehr heterogene Gruppe. Das berichtet das Wissenschaftliche Institut der PKV (WIP) anhand einer Auswertung der aktuellen Einkommens- und Verbrauchsstichprobe des Statistischen Bundesamtes. Danach sind knapp ein Viertel der Privatversicherten aktive Beamte, 15,7 Prozent sind selbständig tätig und 11,6 Prozent sind Arbeitnehmer. Das Versichertenkollektiv besteht je zur Hälfte aus erwerbstätigen und nichterwerbstätigen Personen.
Laut dem WIP haben rund ein Fünftel aller Privatversicherten Einnahmen oberhalb der Versicherungspflichtgrenze. „Damit widerlegt die Studie, dass in der PKV hauptsächlich Personen mit hohen Einkommen versichert sind“, hieß es aus dem Institut. Im Versichertenkollektiv seien alle Schul- und Ausbildungsabschlüsse vertreten.
Rund zwei Drittel der erwachsenen PKV-Versicherten seien verheiratet. „Insgesamt betrachtet bietet die PKV einen Krankversicherungsschutz für verschiedene soziale Gruppen mit unterschiedlichen Einkommen, für Familien mit Kindern ebenso wie für Studenten oder Rentner“, so das Fazit des Instituts.Das WIP wurde im Jahr 2005 vom Verband der privaten Krankenversicherung gegründet.
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