Obdachlose in Baden-Württemberg sollen besser medizinisch versorgt werden
Stuttgart – Das Sozialministerium in Baden-Württemberg will die ärztliche Versorgung von wohnungslosen Menschen im Südwesten verbessern. Künftig sollen bei bis zu zwölf entsprechenden Hilfseinrichtungen im Land regelmäßige Sprechstunden angeboten werden, kündigte Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) heute an.
Für Betroffene gebe es oft Barrieren beim Zugang zur Gesundheitsversorgung. Die sollten nun in einem Modellprojekt abgebaut werden. Das Land will entsprechende Behandlungszimmer mit bis zu 10.000 Euro an den einzelnen Standorten fördern.
In Baden-Württemberg gab es 2015 etwa 22.800 Menschen ohne eigene Wohnung. Rund jeder Achte war jünger als 25 Jahre.
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