Onkologen stellen Informationen im Arztinformations­system bereit

Berlin/München – Die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onko­logie (DGHO) stellt Informationen aus medizinischen Leitlinien künftig im Arztinforma­tionssystem zur Verfügung. Die Fachgesellschaft arbeitet dazu mit dem Internetportal Onkopedia sowie Intermedix Deutschland zusammen, einer Tochter der CompuGroup Medical.

„Der einfache und gezielte Zugang zu den wertvollen Informationen von Onkopedia über die Plattform der Arztsoftware ist ein wichtiger Schritt, damit Ärzte Informationen direkt dort und dann bekommen, wenn sie die Informationen benötigen“, sagte Bernhard Wör­mann, medizinischer Leiter der DGHO.

Gerade für niedergelassene Ärzte, die eher seltener mit onkologischen und hämato­logi­schen Erkrankungen konfrontiert seien, bedeute die Kooperation einen „enormen Mehr­wert“. Die Informationen werden der Fachgesellschaft zufolge kontextsensitiv ausge­spielt. Sie sollen niedergelassenen Medizinern während der Arbeit mit Patienten im Feld Onkologie und Hämatologie hilfreiches Wissen und Leitlinien zur Verfügung stellen.

„Unser Ziel ist es, dem Arzt absolut relevante Informationen zur Verfügung zu stellen, und zwar in dem Moment, in dem er sie benötigt. So können wir niedergelassene Ärzte bei der Diagnose und Therapie bestmöglich unterstützen“, sagte Christian Senger, Geschäfts­führer bei Intermedix.

„Die ersten Onkopedia-Informationen werden in Kürze im Arztinformationssystem zur Verfügung stehen. Mit den gewonnenen Erkenntnissen und dem Feedback der Mediziner können wertvolle Informationen für einen kontinuierlichen Optimierungsprozess erhoben werden“, hieß es aus der DGHO.

Onkopedia ist ein Wissensportal zur Onkologie. Gegründet hat es die DGHO in Koope­ra­tion mit der Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie & Medizinische Onkologie (OeGHO), der Schweizerischen Gesellschaft für Medizinische Onkologie (SGMO) und der Schweizerischen Gesellschaft für Hämatologie (SGH).

hil