Opposition in Schleswig-Holstein für mehr Investitionen in Krankenhäuser

Kiel – Regierung und Opposition haben sich im Landtag eine lebhafte Debatte über die Finanzierung notwendiger Investitionen in die Krankenhäuser in Schleswig-Holstein geliefert.
SPD, FDP und SSW forderten die Regierungskoalition heute auf, für eine auskömmliche Finanzierung der unter hohem finanziellem Druck stehenden Häuser zu sorgen.
„Es geht um nicht weniger als die Sicherung einer guten Versorgung in der Stadt und auf dem Land“, sagte Ex-Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP). Die Regierung habe bislang „leider komplett versagt“.
Auch nach Ansicht der SPD-Gesundheitspolitikerin Birte Pauls reichen die von CDU und Grünen geplanten zusätzlichen Investitionsmittel in Höhe von 110 Millionen Euro in den kommenden zehn Jahren nicht aus. Die Finanzierungslücke betrage mehr als 600 Millionen Euro.
Schleswig-Holsteins Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken (CDU) wies die Kritik zurück: „Die Liquiditätssicherung der Krankenhäuser ist mein Ziel, und dafür werde ich mich weiterhin mit Nachdruck einsetzen.“
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: