Paracelsus-Chef Michael Philippi gestorben

Osnabrück – Der neue Chef und Sanierer des Osnabrücker Privatklinikkonzerns Paracelsus, Michael Philippi, ist tot. Philippi (61), der den Vorsitz der Geschäftsführung erst Anfang August nach abgeschlossener Insolvenz übernommen hatte, sei gestern plötzlich und unerwartet gestorben, teilte die Klinikgruppe mit.
Philippi führte bis Ende 2016 acht Jahre lang die Sana Kliniken AG. Er war unter anderem Vizepräsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) und Vizepräsident des Bundesverbandes Deutscher Privatkliniken.
Die Paracelsus-Kliniken hatten kurz vor Weihnachten 2017 einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverantwortung gestellt. Dank eines neuen Eigentümers, der Schweizer Beteiligungsgesellschaft Porterhouse Group AG, endete das Insolvenzverfahren am 1. August. Die Geschäfte der Paracelsus Kliniken werden bis auf weiteres von den beiden weiteren Mitgliedern der Geschäftsleitung Michael Schlickum und Fabian Pritzel fortgeführt.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: