Prüfer-Storcks für Ausweitung des Tabakwerbeverbots auf E-Zigaretten

Hamburg – Angesichts zunehmender Beliebtheit von E-Shishas und E-Zigaretten unter Jugendlichen hat Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks für die Ausweitung des Tabakwerbeverbots auf die E-Branche plädiert.
Anders als bei Erwachsenen, die die elektronischen Geräte häufig zum Ausstieg aus dem Rauchen nutzten, führten sie bei Jugendlichen nicht selten zum Einstieg in den Nikotinkonsum und letztlich auch zum Rauchen, sagte die SPD-Politikerin heute bei der Vorstellung einer Studie zum Umgang mit Suchtmitteln unter Schülern (Schulbus).
Insgesamt ist der Tabakkonsum bei Jugendlichen der Studie zufolge aber rückläufig. Beim Konsum illegaler Drogen gebe es einen leichten, nicht signifikanten Anstieg auf niedrigem Niveau.
Während auch der Alkoholkonsum bei Jugendlichen im vergangenen Jahr auf dem vergleichsweise niedrigen Niveau des Jahres 2015 verharrt und die Zahl der Krankenhausaufenthalte wegen Alkoholvergiftungen sogar zurückgegangen sei, gebe es bei der missbräuchlichen Nutzung des Internets einen Trend nach oben. Das gelte vor allem für junge Frauen.
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