Reha-Maßnahmen für Kinder und Jugendliche im ersten Pandemiejahr
Köln – Im Zuge der COVID-19-Pandemie kam es zu einem deutlichen Rückgang der Rehabilitationsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche. Dies zeigt ein aktueller Beitrag im Deutschen Ärzteblatt (online first).
Eine Analyse der Zeiträume April bis Dezember 2019 und 2020 führte zu dem Ergebnis, dass sich die Inanspruchnahme von in 2020 gegenüber dem Vorjahr um 32,1 % verringerte (20.945 gegenüber 30.817 Reha-Maßnahmen).
Unter den verschiedenen Diagnosegruppen war der Rückgang bei Atemwegserkrankungen mit 45,4 % am höchsten, bei Rehabilitationen aufgrund psychischer Auffälligkeiten fiel er mit 16,5 % am geringsten aus.
Als Gründe für den Rückgang der Reha-Inanspruchnahme werden unter anderem pandemiebedingte Zugangsbarrieren, etwa durch reduzierte Kontakte zu beratenden Kinderärzten oder durch Hygiene- und Infektionsschutzvorgaben an den Klinikstandorten, genannt.
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