Rhön-Klinikum erzielt geringeren Gewinn

Bad Neustadt/Saale –Warnstreiks von Klinikpersonal in Hessen und geringere oder verspätete Zahlungen der Krankenkassen haben die Bilanz der Rhön-Klinikum AG belastet. Trotz eines höheren Umsatzes durch mehr Patienten hat der private Krankenhausbetreiber im dritten Quartal deshalb weniger Gewinn verbucht als im Vorjahreszeitraum.
Wie Rhön-Klinikum mit Sitz im unterfränkischen Bad Neustadt an der Saale heute mitteilte, erwirtschaftete das Unternehmen zwischen Juli und September einen Umsatz von 304 Millionen Euro und einen Gewinn von 10 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum waren es gut 295 Millionen Euro Umsatz und 12,8 Millionen Euro Gewinn.
Dennoch sieht sich der Konzern auf Kurs. Zum Jahresende will Rhön-Klinikum einen Umsatz von bis zu 1,23 Milliarden Euro einstreichen. 2016 hatten die Franken 58,6 Millionen Gewinn gemacht.
Rhön-Klinikum betreibt deutschlandweit elf Kliniken mit knapp 5.400 Betten. In einem radikalen Schritt hatte das Unternehmen im Jahr 2014 mehr als 40 Kliniken an den Konkurrenten Fresenius-Helios verkauft. Mitte vergangenen Jahres kam mit der Kreisklinik Bad Neustadt wieder ein neues Krankenhaus dazu.
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