+++ Rio de Janeiro schafft Corona-Maskenpflicht ab +++ Frankreich hebt Corona-Beschränkungen am Arbeitsplatz auf +++

Berlin – In vielen Ländern der Welt spielt das Coronavirus SARS-CoV-2 eine Rolle. Die Coronalage in der Welt im Überblick. Heute: Die Lage in Brasilien, Frankreich und Malaysia.
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Rio de Janeiro schafft Corona-Maskenpflicht ab
Rio de Janeiro – Bewohner und Besucher der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro müssen künftig keine Schutzmasken gegen das Coronavirus mehr tragen. Dies geht aus einem Dekret von Bürgermeister Eduardo Paes hervor, das in einer Extra-Ausgabe des Amtsblatts Rios gestern veröffentlicht wurde.
Paes schrieb auf Twitter, dies sei auf Empfehlung des wissenschaftlichen Ausschusses der Stadt geschehen. Ein Impfnachweis, der vielerorts für den Besuch von öffentlichen Einrichtungen und Veranstaltungen fast selbstverständlich verlangt wird, bleibt weiter bestehen.
In Brasilien haben sich nach offiziellen Angaben mehr als 29 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert, etwa 652 000 Menschen sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben – mehr registrierte Tote gibt es nur in den USA.
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Frankreich hebt Corona-Beschränkungen am Arbeitsplatz auf
Paris – Frankreich hebt die Corona-Beschränkungen am Arbeitsplatz auf. Ab kommendem Montag gebe es keine Masken- und Abstandspflicht mehr am Arbeitsplatz und auch in der Betriebskantine, sagte Arbeitsministerin Élisabeth Borne heute in Paris.
Der seit rund zwei Jahren geltende Corona-Erlass für die Arbeitswelt werde aufgehoben. Die Corona-Lage verbessert sich in Frankreich seit etlichen Wochen zusehend. Die Sieben-Tage-Inzidenz, das heißt die Zahl registrierter Neuinfektionen binnen einer Woche auf 100 000 Einwohner, lag zuletzt bei 538.
Deswegen fallen in Frankreich ab kommendem Montag auch fast alle anderen Corona-Beschränkungen. Die Menschen können dann wieder ohne Nachweis über Corona-Impfung, Genesung oder negativen Test in Restaurants, Fernzüge, Kinos und Museen und zu Veranstaltungen. Auch die Maskenpflicht in Innenräumen wird außer im öffentlichen Verkehr aufgehoben.
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Malaysia öffnet am 1. April seine Grenzen
Kuala Lumpur – Malaysia öffnet am 1. April nach mehr als zwei Jahren wieder die Grenzen für internationale Touristen. Zweifach gegen das Coronavirus geimpfte Besucher dürften dann quarantänefrei in das südostasiatische Land einreisen, sagte Ministerpräsident Ismail Sabri Yakoob heute in einer Ansprache. Voraussetzung seien ein negativer PCR-Test vor der Abreise sowie ein negativer Antigen-Test nach der Ankunft. Ab April sollen auch fast alle noch geltenden Corona-Beschränkungen in Malaysia wegfallen. Lediglich die Maskenpflicht werde noch nicht aufgehoben, sagte der Regierungschef.
Obwohl wegen der ansteckenden Omikron-Variante derzeit fast 30 000 Neuinfektionen täglich verzeichnet würden, verliefen 99 Prozent der Fälle mild oder asymptomatisch, berichtete die malaysische Zeitung The Star. Fast 98 Prozent der Bevölkerung seien mittlerweile doppelt geimpft.
Malaysia mit der Hauptstadt Kuala Lumpur ist bei Urlaubern aus aller Welt beliebt. Die Malaiische Halbinsel und die Bundesstaaten Sarawak und Sabah auf Borneos bieten weiße Strände, exotische Natur und eine beeindruckende Unterwasserwelt.
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