RKI registriert 4,9 Millionen Atemwegserkrankungen

Berlin – Etwa 4,9 Millionen Menschen in Deutschland leiden derzeit an einer akuten Atemwegserkrankung. Das entspricht rund 5.800 Erkrankungen pro 100.000 Einwohnern, unabhängig von einem Arztbesuch, wie aus einem aktuellen Bericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht.
Die Experten sprechen von einem niedrigen bis moderaten Niveau, die Aktivität sei insgesamt im Vergleich zur Vorwoche gesunken. Vergangenes Jahr um die Zeit waren es um diese Zeit rund sechs Millionen.
Die Auswertung bezieht sich auf die Woche vom 27. Oktober bis zum 2. November, in der allerdings einige Bundesländer Herbstferien hatten. Durch die Herbstferien können die Werte laut RKI stärker schwanken und sich nachträglich noch verändern.
Coronaaktivität deutlich niedrige als vor einem Jahr Im Vergleich zur Vorwoche – 6.000 Erkrankungen pro 100.000 Einwohnern – seien die Werte in den meisten Altersgruppen zurückgegangen. Nur bei den fünf- bis 14-Jährigen sei die Aktivität gestiegen. Auch die Zahl der schwer verlaufenden Erkrankungen sei sehr niedrig, hieß es weiter.
Vor allem Rhinoviren und Coronaviren sind derzeit unterwegs, wie es in dem Bericht heißt. Die COVID-19-Aktivität sei in den vergangenen Wochen in den meisten Überwachungssystemen zurückgegangen und weiterhin deutlich niedriger als 2024 um diese Zeit.
Demnach liegt die geschätzte COVID-19-Inzidenz derzeit bei rund 200 Erkrankungen pro 100.000 Einwohner. Vor einem Jahr waren es zur gleichen Zeit 700 COVID-Erkrankungen pro 100.000.
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