Robert-Koch-Institut informiert über falsche und richtige Impfkontraindikationen

Berlin – Impfungen unterbleiben manchmal, weil Ärzte oder Patienten bestimmte Umstände irrtümlich als Kontraindikationen ansehen, zum Beispiel einen banalen Infekt.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) informiert jetzt in einem neuen Faktenblatt über „falsche Kontraindikationen“ gegen Impfungen. Das Institut will damit Ärzte bei Aufklärungsgesprächen zu Impfungen unterstützen.
Auf der Rückseite des Blattes finden sich zudem „richtige Kontraindikationen“ gegen bestimmte Impfungen.
Angegeben sind unter anderem banalen Infekte ohne Fieber (Temperatur < 38°C), Kontakt zu Personen mit ansteckenden Erkrankungen sowie chronischen Erkrankungen ohne Immunsuppression, inklusive neurologischer Erkrankungen, Krebserkrankungen, Nierenerkrankungen.
Die RKI-Information fasst kurz die wichtigsten Informationen zusammen – sie richtet sich in erster Linie an Ärzte. Sie können diese aber auch als Handout nutzen, um Patienten durch Infografiken verständlich über Impfungen zu informieren.
In der Reihe der Impffaktenblätter des RKI sind bislang Informationen zu COVID-19-Impfung, zur Impfung gegen Frühsommermeningoencephalitis, zur Impfung gegen humane Papillomvieren, zur Herpes-zoster-Impfung, zur Influenzaimpfung, zur Masernimpfung und zu „Impfungen in der Schwangerschaft“ erschienen.
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