Roche bekommt sinkende Coronaabsätze zu spüren

Basel – Der Schweizer Pharmakonzern Roche hat sein moderates Wachstum in den ersten neun Monaten 2022 fortgesetzt. Dies ist dem Konzern trotz nachlassender Coronaumsätze im dritten Quartal geglückt. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt Roche.
In den ersten neun Monaten setzte das Unternehmen 47,0 Milliarden Franken (48,05 Mrd Euro) um, ein Plus von einem Prozent verglichen mit dem Vorjahreswert, wie Roche heute mitteilte. Zu konstanten Wechselkursen legten die Verkäufe um zwei Prozent zu.
Damit hat der Konzern im Rahmen der eigenen Zielsetzung abgeschnitten. Das Management hatte für das Gesamtjahr ein Wachstum zwischen stabil bis in den niedrigen einstelligen Prozentbereich in Aussicht gestellt.
Mit Blick auf die beiden Geschäftsbereiche steuerte die größere Pharmasparte 33,2 Milliarden Franken zum Umsatz bei, was 1 Prozent unter dem Vorjahreswert liegt. Deutlich geringere Verkäufen von COVID-19-bezogenen Produkten und Biopharmaka sei durch ein anhaltend gutes Wachstum der neueren Medikamente ausgeglichen worden, hieß es.
In der kleineren Diagnostiksparte nahm der Umsatz um vier Prozent auf 13,8 Milliarden Franken zu. Dies sei vor allem einem starken Basisgeschäft zu verdanken gewesen.
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