Umbaukosten drücken auf Gewinn von Novartis

Basel – Sein Umbau hat dem Pharmakonzern Novartis im vergangenen Jahr einen Gewinnrückgang beschert. Im Schlussquartal bekamen die Schweizer zudem erneut Währungseinflüsse zu spüren.
Von Januar bis Dezember setzte Novartis gut 50,5 Milliarden US Dollar um, wie das Unternehmen heute in Basel mitteilte. Das war ein Minus von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Zu konstanten Wechselkursen ergab sich dagegen ein Anstieg um vier Prozent.
Unter dem Strich rutschte der Gewinn auf knapp sieben Milliarden Dollar. Im Vorjahr hatte noch der Verkauf des Anteils am heimischen Wettbewerber Roche für einen Gewinnsprung auf 24 Milliarden Dollar gesorgt.
Aber auch ohne diesen Sondereffekt musste Novartis Gewinneinbußen hinnehmen. Für Analysten ist allerdings der um verschiedene Einflüsse bereinigte Betriebsgewinn wichtiger. Mit vier Milliarden Dollar fiel dieser im Schlussquartal etwas besser als am Markt erwartet aus.
Im laufenden Jahr strebt die Novartis-Führung zu konstanten Wechselkursen erneut Wachstum an. So soll der Umsatz auf Konzernebene im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen. Für den operativen Kerngewinn wird eine Zunahme in ähnlichem Umfang angepeilt.
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