„Clusterkopfschmerz ist fast so häufig wie Multiple Sklerose, steht aber längst nicht so sehr im Fokus“

Mannheim/Brandenburg – Clusterkopfschmerzen gelten als eine der schmerzhaftesten Kopfschmerzformen, ihre Therapie bleibt eine Herausforderung. So sagte Neurologe Lars Neeb kürzlich bei der Pressekonferenz zum Deutschen Schmerzkongress in Mannheim: „Für den chronischen Clusterkopfschmerz konnte auch in einer kürzlich veröffentlichten Studie mit Erenumab keine Wirksamkeit der CGRP-Antikörper nachgewiesen werden.“ Hier seien dringend neue und wirksame Behandlungsansätze nötig.
Tatsächlich hat die Zahl der Diagnosen von Clusterkopfschmerz in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Laut einer aktuellen Analyse der Barmer erhielten im Jahr 2023 rund 74.800 Menschen in Deutschland diese Diagnose – 74 % mehr als 2010. Besonders stark fiel der Anstieg bei Frauen aus, deren Fallzahlen sich in diesem Zeitraum fast verdoppelten. Insgesamt tritt die Erkrankung aber häufiger bei Männern auf und betrifft vor allem Menschen mittleren Alters zwischen 40 und 69 Jahren.
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