„Der Korrekturfaktor ,race' sollte in Europa nicht zur Berechnung der Nierenfunktion verwendet werden“

Berlin – Bei der Abschätzung der Nierenfunktion müssen sich Labore sowie Ärzte auf neue Empfehlungen einstellen. Die Nierenfunktion lässt sich in der klinischen Routine indirekt über Serumkreatinin bestimmen. Daraus leiten Labore über Schätzformeln die glomeruläre Filtrationsrate (eGFR) sowie das Stadium einer chronischen Niereninsuffizienz (CKD) ab. Der Kreatininwert wird allerdings von vielen Faktoren beeinflusst, wie etwa Alter, Geschlecht oder Muskelmasse.
Daher haben sich über die Jahre eine Vielzahl von Schätzformeln entwickelt, die in verschiedenen Populationen unterschiedlich gut funktionieren. Teilweise beinhalten sie auch den Faktor „race", der jedoch in die Kritik gekommen ist und inzwischen durch alternative „race"-neutrale Schätzformeln ersetzt werden soll.
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