Behörden auf Lombok bitten um Medizin, Lebensmittel und sauberes Wasser

Mataram – Die Zahl der Toten durch das jüngste Erdbeben auf der indonesischen Ferieninsel Lombok ist auf mehr als 300 gestiegen. Mindestens 1.400 Menschen seien schwer verletzt und rund 156.000 obdachlos geworden, sagte der Sprecher der nationalen Katastrophenschutzbehörde, Sutopo Purwo Nugroho. Die Behörden baten um Medizin, Lebensmittel und sauberes Wasser für die Betroffenen.
Unterdessen hat erneut ein Nachbeben die Ferieninsel erschüttert. Wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte, handelte es sich um ein Beben der Stärke 5,9 im Nordwesten der Insel. Das Nachbeben ereignete sich laut USGS in geringer Tiefe, während Rettungsorganisationen noch nach Überlebenden in den Trümmern des Erdbebens vom Sonntag suchten. Ein Sprecher des indonesischen Katastrophenschutzes sagte, es habe seit Sonntag 355 Nachbeben gegeben.
Am vergangenen Sonntagabend hatte sich ein Beben der Stärke 6,9 in nur zehn Kilometern Tiefe ereignet und Tausende Gebäude zerstört oder beschädigt. Auf den nahe gelegenen Gili-Inseln und auf Bali waren die Erschütterungen ebenfalls deutlich zu spüren. Es gab heftige Nachbeben. Eine Woche zuvor waren auf Lombok bereits 17 Menschen bei einem Erdbeben der Stärke 6,4 ums Leben gekommen. Bereits eine Woche zuvor waren auf Lombok 17 Menschen bei einem Erdbeben der Stärke 6,4 ums Leben gekommen.
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