Ausland

Burundi startet Impfkampagne gegen Ebola

  • Donnerstag, 15. August 2019
/dpa
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Bujumbura – Wegen des Ebolaausbruchs im Kongo hat nun auch das Nachbarland Bu­rundi eine Impfkampagne gegen die Krankheit gestartet. Zunächst würden rund 4.000 Menschen geimpft, sagte Susannah Savage, eine Sprecherin der Weltgesundheitsorgani­sation (WHO), heute. Dabei handelt es sich demnach um Menschen mit hohem Infektions­risiko wie etwa Gesundheitspersonal, das nahe der Grenze zum Kongo arbeitet.

Im Kongo wurden den Behörden zufolge bislang knapp 200.000 Menschen gegen Ebola ge­impft. Zudem haben die angrenzenden Länder Ruanda, Südsudan und Uganda bereits Impf­kampagnen gestartet. Die Impfung gilt als höchst effektiv.

Die Epidemie im Ost-Kongo ist mehr als ein Jahr nach Bekanntgabe des Ausbruchs noch immer nicht unter Kontrolle. Bislang sind laut Behörden fast 2.900 Menschen erkrankt und mehr als 1.900 Menschen gestorben.

Nach der verheerenden Epidemie in Westafrika 2014/2015 mit über 11.000 Toten ist dies der bislang schlimmste Ausbruch. Er ist besonder schwer zu kontrollieren, da in der Re­gion etliche Milizen aktiv sind. Immer wieder werden Ebola-Helfer angegriffen. Zudem herrscht in der Bevölkerung Angst und Misstrauen gegenüber der Krankheit und den Helfern.

dpa

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