Ausland

China bietet Staaten in Ost- und Mitteleuropa Coronaimpfstoff an

  • Dienstag, 9. Februar 2021
/picture alliance,l ZUMAPRESS.com, Tunahan Turhan
/picture alliance,l ZUMAPRESS.com, Tunahan Turhan

Peking – China hat den Staaten Ost- und Mitteleuropas Coronaimpfstoffe gegen SARS-CoV-2 in Aussicht gestellt und diese gleichzeitig zu mehr Kooperation und Zusammenarbeit aufgerufen.

Man sei bereit für eine Impfstoffkooperation, sagte Chinas Präsident Xi Jinping heute laut der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua beim sogenannten Treffen 17+1. Das jährliche Gipfeltreffen Chinas mit 17 Ländern in Mittel- und Osteuropa wurde in diesem Jahr virtuell abgehalten.

Laut Xi Jinping hat Serbien bisher eine Million Dosen Impfstoffe von einem chinesischen Unternehmen erhalten. Auch das EU-Mitglied Ungarn sei eine Kooperation mit einem chinesischen Impfstoffhersteller eingegangen. China werde eine solche Zusammenarbeit mit anderen Ländern der Region aktiv prüfen, wenn dies erforderlich sei.

Offenheit und Einbeziehung seien der Schlüssel für die anhaltende Dynamik der Zusammenarbeit zwi­schen China und den mittel- und osteuropäischen Ländern, sagte der chinesische Präsident weiter.

China hat in den vergangenen Jahren viele Milliarden Euro in die Infrastruktur Ost- und Südosteuropas investiert. An Chinas Engagement in der Region gibt es Kritik aus Teilen der EU. So wurden Vorwürfe laut, dass Peking seinen Einfluss ausweiten und Europa spalten wolle.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung