Ausland

Dorf für Demente in Dänemark eröffnet

  • Dienstag, 22. November 2016

Kopenhagen – Im dänischen Svendborg wurde gestern ein Dorf eröffnet, das speziell auf die Bedürfnisse von Demenzkranken zugeschnitten ist. Die Patienten leben in 125 Woh­nun­gen und werden je nach Bedarf betreut. Zur Anlage gehören ein großer Park, eine Musikbibliothek, ein Restaurant, Läden, ein Wellness-Salon und andere Beschäftigungs­möglichkeiten.

„Die Bewohner können hier fast so leben wie vor ihrer Erkrankung“, sagte Bürgermeister Lars Erik Hornemann. Das Areal sei so groß, dass sie sich nicht eingesperrt fühlen müs­s­ten. Außerdem seien sie hier sicher. Die Anlage befindet sich mitten in der 27.000-Ein­wohnerstadt Svendborg auf der Insel Fünen und wird von der Gemeinde betrieben.

Forscher des University College Lillebælt und einer Sozial- und Gesundheitsschule be­glei­ten das Projekt. Die Erfahrungen sollen bei der Entwicklung weiterer Demenzdörfer in Dänemark helfen. Die Gemeinde sei von ähnlichen Projekten in den Niederlanden inspi­riert worden, sagte der Bürgermeister.

dpa

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