Ausland

E-Zigarettenfirma Juul zahlt Millionen Dollar bei Vergleich

  • Donnerstag, 13. April 2023
/picture alliance, KEYSTONE, KPINL
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New York/Oakland – Die umstrittene E-Zigarettenfirma Juul hat einen weiteren teuren Kompromiss bei US-Klagen wegen illegaler Vermarktung ihrer Produkte an Jugendliche akzeptiert.

Das Unternehmen zahlt bei einem Vergleich mit weiteren sieben Bundesstaaten rund 462 Millionen Dollar (420 Millionen Euro), wie die Generalstaatsanwaltschaften New Yorks und Kaliforniens gestern mitteilten.

Juul bezeichnete die Einigung als wichtigen Teil der laufenden Bemühungen, „Probleme aus der Vergangen­heit des Unternehmens“ zu bewältigen.

Juul hatte mit seinen neuartigen aromatisierten E-Zigaretten, die wie USB-Sticks aussehen, einige Jahre rei­ßenden Absatz gefunden. Das Startup aus San Francisco geriet jedoch wegen seiner Werbekampagnen und offensiven Vermarktung an jüngere Zielgruppen stark in die Kritik und ins Visier der Justiz.

Eine E-Zigaretten-Epidemie unter Jugendlichen setzte die Behörden in den USA unter Handlungsdruck.
In­­zwischen hat Juul Vergleiche mit 47 US-Bundesstaaten geschlossen und dabei Zahlungen von über einer Milliarde Dollar zugestimmt.

dpa

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