Einigung bei Konferenz: Globale Regeln für giftige Stoffe

Bonn – Die Staatengemeinschaft hat sich auf neue globale Regeln für einen sicheren Umgang mit Chemikalien geeinigt. Das gab das Bundesumweltministerium bekannt.
Unter dem Vorsitz Deutschlands hatten sich seit Montag Vertreter von Regierungen aus der ganzen Welt, aus der Zivilgesellschaft, zwischenstaatlichen Organisationen, der Wirtschaft und von UN-Organisationen in Bonn zu einer Weltchemikalienkonferenz getroffen.
In einer gemeinsamen Erklärung bekennen sie sich nun dazu, den Umgang mit Chemikalien weltweit sicherer zu machen und möglichst aus der Verwendung der gefährlichsten Chemikalien auszusteigen.
„Die Produktion von Chemikalien steigt rasant an. Daher ist es allerhöchste Zeit, die globale Verschmutzung einzudämmen“, sagte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) vorgestern laut einer Mitteilung. Es sei gelungen, fortschrittliche Ziele und effektive Schritte für ein sicheres Chemikalienmanagement weltweit zu vereinbaren.
Konkret soll beispielsweise in mehr Ländern ein System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien eingeführt werden. Außerdem soll ein Fonds für den sicheren Umgang mit Chemikalien eingerichtet werden.
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