Ausland

EU-Länder legen Position zum Schutz von kritischer Infrastruktur fest

  • Dienstag, 21. Dezember 2021
/j-mel, stock.adobe.com
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Brüssel – Krankenhäuser, Energienetzwerke und andere kritische Infrastrukturen in der EU sollen künftig besser vor Cyberangriffen und Naturkatastrophen geschützt werden. Die EU-Staaten verständigten sich gestern auf eine Position für die nun anstehenden Verhandlungen mit dem Europaparlament.

Coronapandemie, Terroranschläge und Unwetter hätten in den vergangenen Jahren gezeigt, dass man auf derlei Krisen besser vorbereitet sein müsse, sagte der slowenische Innenminister Aleš Hojs für die der­zeitige EU-Ratspräsidentschaft.

Die Position der EU-Staaten deckt neun Bereiche ab, unter ihnen Energie, Verkehr, Finanzmarkt­infra­struk­turen, Trink- und Abwasser, Gesundheit sowie digitale Infrastrukturen. Diese müssten in der Lage sein, Naturkatastrophen, Terrorismus und Gesundheitsnotfälle zu verhindern, sich davor zu schützen und da­rauf zu reagieren, hieß es.

Dazu sollen die EU-Staaten mindestens alle vier Jahre eine Risikobewertung vornehmen und kritische Infrastruktur bestimmen.

Diese müsse dann entsprechende Maßnahmen ergreifen, um möglichen Gefahren zu begegnen. Dem Vorschlag von gestern zufolge sollen zudem Einrichtungen identifiziert werden, die europaweit von Bedeutung sind. In derlei Fällen kann die EU-Kommission um Beratung gebeten werden.

dpa

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